Innovation durch moderne Technologien
Aus unserer generellen Verantwortung heraus sind wir seit jeher bereit, in Klima- und Umweltschutz überdurchschnittlich zu investieren.
- PET-Recycling: Mit modernster Recyclingtechnologie stellen wir unser eigenes, hochreines PET-Regranulat her, um es wieder zu neuen Preforms und Behältern zu verarbeiten. Unser Fokus: 100 % Wiederverwertung, Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die Einsparung wertvoller Ressourcen und Energie – für uns und unsere Umwelt.
- Abwärmenutzung: Mit der Abwärme des benachbarten Glaswerks erzeugen wir die Kälte, die wir zur Kühlung unserer Werkzeuge und Maschinen benötigen. Darüber hinaus verwenden wir die Abwärme der Kompressorenanlagen zur Beheizung unseres Verwaltungsgebäudes und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
- „Null Granulatverlust“: Wir sind dieser Initiative angeschlossen und bekennen uns dazu, den Verlust von Kunststoffgranulat in die Umwelt, und sei er noch so minimal, niemals als unvermeidbar zu akzeptieren. Wir schaffen technisch und organisatorisch die Voraussetzungen dafür, das Verschütten von Granulat zu vermeiden und stellen sicher, dass verschüttetes Granulat nicht in die Umwelt gelangt.
- Circular Plastics Alliance: Gerade weil das Recycling von PET-Flaschen in Deutschland bereits sehr hohe Quoten von bis zu 97 % erreicht, sind wir sicher, dass von hier aus positive Anregungen auf andere Kunststoffe und Länder übertragen werden können. Mit diesem Ansatz sind wir dieser Allianz auf EU-Ebene beigetreten und möchten unsere Erfahrungen in die Bereiche Design-for-Recyling, Sammlung und Sortierung sowie Verarbeitung von Rezyklaten einbringen.
Durch den Einsatz von modernen Überwachungs- und Kontrollsystemen befinden wir uns auf dem Weg zur Realisierung eines Closed Loops.
- Moderne Überwachung: Ein MDE-System ermöglicht uns das Erfassen und Überwachen aller Maschinen- und Anlagendaten. So haben wir den Überblick über die Steuerung von Prozessen und können vollumfänglich qualitätsrelevante Parameter unserer Produkte bereits in der Fertigung kontrollieren und verbessern.
- Vernetztes ERP System: Durch das Sammeln aller Informationen in unserem ERP-System verknüpfen wir die kaufmännische und technische Welt.
- Vollumfängliche Qualitätskontrolle: Mit modernste Prüfsysteme überwachen wir engmaschig die Qualität unserer Produkte.
Weil wir uns nicht auf unserem Erfolg ausruhen, investieren wir kontinuierlich in unseren Werkzeug- und Maschinenpark und gehen dabei gerne auch neue Wege.
- Multilayertechnologie: Sollten die bereits vorliegenden Barriereeigenschaften des Werkstoffes PET einmal nicht ausreichen, können wir durch das Einbringen einer speziellen, auf die Kundenanforderungen abgestimmten, Mittelschicht eine Lösung anbieten. Durch unsere jahrelange Erfahrung können wir unsere Kunden kompetent beraten und gemeinsam die jeweils beste Barrierelösung finden.
- Individuelle Lösungen: Spezialitäten und Nischenmärkte nehmen wir als Herausforderung. Die kontinuierliche Entwicklung unserer Anlagentechnik ermöglicht uns die Fertigung von außergewöhnlichen Preforms und Behältern. Auf einer speziell konstruierten Fertigungslinie sind wir in der Lage, Behälter mit einem Fassungsvolumen von bis zu 30 l. herzustellen und so zu komplettieren, dass am Ende ein vollständig konfektioniertes und dekoriertes Keg unsere Fabrik verlässt.
- Automatisierte Logistik: Durch ein autonom fahrendes und frei programmierbares Transportsystem gewährleisten wir den reibungslosen, staplerfreien Verkehr in unserer Fertigung und im Lager und sorgen für die Sicherheit unserer Mitarbeiter.
Rund um PET
Der normale Verbraucher kennt die Geschichte hinter Polyethylenterephthalat vermutlich nicht. Seinen Ursprung hatte PET nämlich in der Textilindustrie als Alternative zu Textilfasern wie japanischer Seide oder Nylon. Und auch heute werden Kleider und Textilien noch aus PET hergestellt. PET zählt zu der Gruppe der Polyester. Funktionale Sportbekleidung aus PET ist beispielsweise besonders reißfest, atmungsaktiv und wasserabweisend.
Die PET-Flasche kam Anfang der 1970er auf den Markt. In den USA fanden vor allem Hersteller alkoholfreier Getränke Gefallen an PET. Die vorteilhaften Eigenschaften der PET-Flaschen verbreiteten sich schnell: Bruchsicherheit, ihr niedriges Gewicht und die hervorragende Eignung für Lebensmittel. Anfang der 1990er wurde die PET-Flasche auch in Deutschland eingeführt. Seitdem hat sich PET nicht nur als Verpackungsmaterial etabliert. Der Kunststoff wurde auch kontinuierlich hinsichtlich Energieverbrauch bei der Herstellung und Umwelteigenschaften verbessert.
Das ist ein klarer Mythos, der dennoch weit verbreitet ist. Für die Herstellung von PET-Flaschen werden keine Phthalate oder andere Weichmacher verwendet. Denn das ist schlichtweg nicht notwendig. Ein Einsatz von Weichmachern würde sich eher negativ auf die Flaschen auswirken, da sie ihre Stabilität verlieren würden.
Auch hier handelt es sich nur um ein Gerücht. Bisphenol A (kurz: BPA) zählt zu einer Gruppe von Substanzen, denen man eine hormonähnliche Wirkung nachsagt. BPA kommt in anderen Kunststoffen vor, wird aber für die Herstellung von PET-Flaschen nicht verwendet. Der Konsum von Lebensmitteln aus PET-Verpackungen ist also vollkommen unbedenklich. Sogar Babynahrung wird in PET verpackt.
Alles aus einer Hand