Was uns am Herzen liegt

Ökonomische Verantwortung

Getränke und Lebensmittel sind in unseren Behältern auf der ganzen Welt erhältlich. Doch unser Hauptabsatzmarkt für Glasbehälter befindet sich in Europa. Aus gutem Grund. Die zentrale Lage unserer Produktionsstandorte ermöglicht optimale Transportentfernungen – sowohl bei Rohstoffen als auch bei unseren Produkten. Für unsere Gläser und Flaschen verwenden wir Primärrohstoffe aus der Region, von Quarzsand, Kalk und Soda bis Dolomit. Auf diese Weise sind wir unabhängig von internationalen Schwankungen auf den Rohstoffmärkten.

Bei Wiegand-Glas setzen wir bei der Herstellung von Gläsern und Flaschen auf Altglas als Hauptrohstoff. Dank eigener Altglasrecyclinganlagen ist auch hier der Transportaufwand gering. Zudem achten wir schon beim Einkauf des gesammelten Altglases darauf, dass die Transportentfernungen möglichst kurz sind. Die Vorteile? Ein geringerer Logistikaufwand, weniger Schadstoffausstoß und weniger Verkehrslärm. Und wo es die Rahmenbedingungen ermöglichen, nutzen wir für den Altglas- und Produkttransport die Bahn als Verkehrsmittel.

12 %
Ø-liches Umsatzwachstum p. a. seit 2015
5 %
Investitionsquote Glas im Geschäftsjahr 2022/23
2 %
Investitionsquote PET im Geschäftsjahr 2022/23
27 %
Investitionsquote Logistik im Geschäftsjahr 2022/23

Solides Wirtschaften ist für uns die Grundlage für ein nachhaltiges, unternehmerisches Handeln. Um unserer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten gerecht werden zu können, ist für uns die eigene überdurchschnittliche Leistung eine wichtige Ausgangsbasis. Durch besonnene finanz-, investitions- und marktbezogene Entscheidungen sichern wir unsere unternehmerische Position. Dies versetzt uns in die Lage, einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu leisten. 

Unter dem Einfluss von Megatrends - wie Dekarbonisierung, Individualisierung, Digitalisierung, Internationalisierung, Konnektivität und Gesundheit - ist es für Wiegand eine zentrale Herausforderung unter sich verändernden Rahmenbedingungen und Lebensstilen die eigenen Geschäftsmodelle kontinuierlich weiterzuentwickeln und neu zu erfinden. So wird zum Beispiel in Zusammenhang mit der Dekarbonisierung der energieintensive Glasschmelzprozess eine sehr grundlegende Veränderung erfahren müssen. Der Trend hin zur stärkeren Individualisierung bedeutet auch für uns Veränderungen in Produktionsabläufen, der Erschließung neuer Vertriebskanäle und der Erweiterung des Dienstleistungsangebots. Die Digitalisierung bahnt sich heute ihren Weg hin zur Durchdringung ganzer Geschäftsmodelle und wird auch uns von der Unternehmenssteuerung bis hin zur Interaktion mit dem Kunden und darüber hinaus fordern.

Jedes unternehmerische Handeln muss eingebettet sein in die staatlichen und überstaatlichen Rahmenbedingungen, in denen sich das Unternehmen bewegt. Die Einhaltung der für uns maßgeblichen Gesetze und Verordnungen gehört zu unseren wesentlichen Zielen, weil es uns Sicherheit im eigenen Handeln gibt, weil wir unseren Beitrag zu den in Gesetzen verankerten Zielen leisten und durch veränderte Rechtsgrundlagen auch zu agilem Umdenken angeregt werden. Nichtsdestotrotz bleibt auch die kritische Auseinandersetzung mit der bestehenden Rechtslandschaft und das Nutzen der sich durch die Überregulierung bietenden Chancen eine tägliche Aufgabe.

Aufgrund der hohen Energieintensität unterschiedlicher Produktionsprozesse unserer Unternehmen, tauschen wir uns regelmäßig in zwei unterschiedlich strukturierten Energieeffizienz-Netzwerken mit anderen Unternehmen aus. Dabei steht am Anfang die gemeinsame Definition eines Energieeinsparungszieles für das Gesamtnetzwerk sowie die Auswahl des anzuwendenden Maßnahmenpaketes. Im Energieeffizienz-Netzwerk Rennsteigenergie pflegen wir den Kontakt zu einer stark heterogenen Gruppe von Unternehmen in der fränkisch-thüringischen Rennsteigregion. Über das Glaswerk Ernstthal sind wir Mitglied im Energieeffizienz-Netzwerk GlasNET 2.0. Dieses Netzwerk wurde von sechs Unternehmen der deutschen Glasindustrie initiiert. Mitglieder sind hier neben Behälterglasherstellern ebenso Hersteller von Trinkgläsern, Flachglas, Linsen und Spiegeln. 

Ähnliche Themen, kommende Herausforderungen und neue Entwicklungen im gemeinsamen Betätigungsfeld verbinden die Unternehmen einer Branche. Auch die Glas- und Kunststoffindustrie hat sich hier klar aufgestellt und Kooperationsmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen. Unsere Beteiligung an Branchenverbänden wie dem Bundesverband Glas (BV Glas) und der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) in Deutschland und bei der Fédération Européenne du Verre d’Emballage (FEVE) sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Durch Kooperation, gegenseitigen Austausch und die Nutzung von Synergien versprechen und erwarten wir uns davon eine positive Entwicklung für unsere Branche und deren Rahmenbedingungen.

Forschung und Entwicklung betreiben, bedeutet heute die Basis für den Erfolg von Morgen zu schaffen. Auch wir müssen uns ständig weiterentwickeln, wenn wir unsere Ziele und Visionen für das Jahr 2030 erreichen wollen. F & E steht dabei stets im Spannungsfeld zwischen hohen Kosten, der Gefahr des Scheiterns, dem eigenen begrenzten Horizont und der Wahrung von Betriebsgeheimnissen. Wir sind überzeugt, dass große Ergebnisse auch einer gewissen Offenheit bedürfen, deshalb beteiligen wir uns seit Jahrzehnten an internationalen Forschungsgemeinschaften der Glasindustrie (IPGR, AGTS und AGRAPSIP). Überdies kooperieren wir mit Universitäten, regionalen Verbänden und staatlichen Stellen, um uns kontinuierlich zu verbessern. Innovation geht dabei für uns über technische Weiterentwicklung hinaus und bedeutet auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und digitaler Prozesse.

Verantwortung bei Wiegand-Glas
Verantwortung

Für uns Ehrensache

Erfahren Sie mehr über unser nachaltiges Handeln und wofür wir bei unserer Arbeit jeden Tag aufs Neue Verantwortung übernehmen.

Ökologische Verantwortung bei Wiegand-Glas
Ökologie

Ökologische Verantwortung

Wir sind ein Vorreiter unserer Branche. Deshalb stecken wir uns ebenso ehrgeizige wie konsequente Ziele, wenn es um Natur- und Klimaschutz geht.

Cindy, Kevin und Stefan Hertel im Werk Steinbach am Wald
Soziales

Soziale Verantwortung

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage unseres Erfolgs. Außerdem schlägt unser Herz für unsere Regionen. Engagement ist daher keine Pflicht, sondern eine Selbstverständlichkeit.

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