Innovation bedarf moderner Technologien
Aus unserer generellen Verantwortung heraus sind wir seit jeher bereit, in Klima- und Umweltschutz überdurchschnittlich zu investieren.
- Altglasrecycling: Hoher Scherbeneinsatz in den Schmelzwannen dank neuester eigener Altglasaufbereitungsanlagen sowie Zugriff auf Altglassammelmengen
- Schmelzgutvorwärmung: Reduzieren des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen durch die Nutzung der Restenergie aus den heißen Abgasen zur Vorwärmung des Schmelzguts
- Lightweighting: Herstellung leichterer Flaschen und damit weniger CO2-Emissionen sowie Frachteinsparungen
- Rauchgasreinigung: Weitestgehendes Reduzieren unserer Schadstoffemissionen durch unsere kontinuierlichen Investitionen in hochmoderne Rauchgasreinigungsanlagen wie etwa Ammoniakfilter
Durch den Einsatz von modernen Überwachungs- und Kontrollsystemen befinden wir uns auf dem Weg zur Realisierung eines Closed Loops.
- Moderne Wannensteuerung: Vollautomatische Rezepturen in der Glasherstellung sind die Grundlage für einen stabilen Schmelzprozess
- Kontrollierte Glasverarbeitung: Moderne Mess- und Regelsysteme (z. B. PPC, TCS, GIA, HotMASS) helfen uns, Parameter wie z. B. die Temperatur (TCS) und das Tropfengewicht (PPC) zu überwachen und steuernd einzugreifen. Mittels Infrarottechnologie erfolgt eine erste Qualitätsprüfung bereits nach der Produktionsmaschine (XPAR).
- Vollumfängliche Qualitätskontrolle: Mit modernen aufeinander abgestimmten Qualitätsprüfsystemen garantieren wir eine 100 %-ige Qualitätskontrolle. Die dabei entstehenden Daten nutzen wir für unseren KVP.
- Vernetztes ERP-System: Durch das Sammeln aller Informationen in unserem ERP-System verknüpfen wir die kaufmännische und technische Welt.
Weil wir über unseren Flaschenrand hinausschauen, fordern wir auch unsere Partner in der Suche nach Lösungen. Haben wir diese gefunden und sind davon überzeugt, setzen wir diese konsequent um.
- LoNOx: Der bereits in den 80er Jahren entwickelte Glasschmelzofen war seiner Zeit weit voraus. Er zeichnet sich aus durch einen niedrigen Energieverbrauch und die weit unterhalb der Forderung der TA-Luft liegenden Schadstoffemissionen bei gleichbleibend guter Glasqualität.
- NIS: Bei dieser servo-elektrischen Produktionsmaschine sind alle Maschinenbewegungen genau einstellbar und reproduzierbar und sorgen so für eine höhere Stabilität des Verarbeitungsprozesses von Glas und mehr Flexibilität im Produktionsprogramm. Mit kürzeren Rüstzeiten und dem Einsparen von Druckluft entlasten wir zudem unsere Mitarbeiter.
- Schmierroboter: Durch den Einsatz von Schmierrobotern sorgen wir für mehr Sicherheit und Entlastung für unsere Mitarbeiter und gewährleisten eine kontinuierliche Schmierung unserer Formen.
- Verpackungsroboter: Durch den Einsatz von Robotik in der Verpackung sind wir in der Lage komplexe Packbilder zu produzieren.
- Veredelung: Mit dem Einsatz von Bügelvollautomaten und modernen Beschichtungsanlagen verlängern wir unsere Wertschöpfungskette.
Der Glas-Kreislauf
Zwischen der Wertstoffsammlung und neuen Glasbehältern liegt eine Vielzahl an Schritten, die für den Glas-Kreislauf eine enorme Bedeutung haben. Wie dieser Prozess aussieht, haben wir für Sie festgehalten. Was wir dabei besonders betonen möchten, ist dass dieser Wertstoffkreislauf immer und immer wieder von neuem beginnt. Das ist ein Grund mehr, der für Glas spricht.
Wertstoffsammlung: Es ist wichtig, dass der Konsument leere Flaschen und Gläser in die Wertstoffsammlung zurückführt. Nur so haben wir die Möglichkeit, Altglas, als unseren wichtigsten Rohstoff, wieder zu gewinnen und dem Kreislauf zurückzuführen.
Anlieferung und Aufbereitung: In unseren Aufbereitungsanlagen trennen wir täglich im Durchschnitt mehr als 2.200 t Glas von Fremdstoffen. Für eine neue Flasche verwenden wir in etwa 80 Prozent Altglas.
Anlieferung und Verarbeitung der Primärrohstoffe: Quarzsand, Soda, Dolomit und Kalk sowie Läuterungs- und Färbemittel werden direkt mit dem LKW zur Verarbeitung in unsere Gemengehäuser gebracht.
Schmelze: In Schmelzwannen wird das Rohstoffgemisch bei ca. 1.600 Grad Celsius verflüssigt. Dabei nutzen wir die entstandene Restenergie der Abgase, um unter anderem Rohstoffe und Scherben vorzuwärmen.
Formgebung: Der Glastropfen wird in einer Vorform zum Külbel geformt. In der Fertigform erhält das Külbel seine finale Flaschenform. Man unterscheidet zwischen zwei Herstellungsverfahren: dem Press-Blas-Prozess und dem Blas-Blas-Prozess.
Vergütung und Entspannung: Die Heißvergütung konditioniert die äußere Glasoberfläche. Nach dem definierten Kühlen und Entspannen der Flasche im Durchlaufkühlofen wird für einen optimalen Oberflächenschutz die Kaltvergütung auf die Flasche aufgetragen.
Qualitätskontrolle: Unser ausgefeiltes Qualitätsmanagementsystem stellt sicher, dass zu jeder Zeit nur Glasbehälter in höchster Qualität die Fertigungsanlagen verlassen. Dabei setzen wir auf modernste Prüftechniken.
Verpackung: Nach der umfassenden Qualitätskontrolle werden die Glasflaschen vollautomatisch lagenweise palettiert und die fertige Palette wird anschließend mit einer Kunststoffhaube überzogen und geschrumpft.
Logistik:Unsere eigene Spedition mit ihren externen Partnern sorgt für einen reibungslosen Warenfluss von unseren Werken zu unseren Kunden.
Abfüllung und Handel: Nachdem die Produkte unserer Kunden abgefüllt wurden, gelangen sie über diverse Handelskanäle zum Konsumenten.
Genuss: Die hervorragenden Produkteigenschaften von Glas garantieren jedem von uns höchste Produktqualität und uneingeschränkten Genuss.
Alles aus einer Hand
